Surfen an der Algarve: Der kleine Guide zum Wellenreiten

Goldene Strände und hoch aufragende Klippen locken viele Urlauber an die portugiesische Algarve. Während das Inland historische Burgstädte, Zitrusplantagen und herrliche Wanderwege bietet, ist die vom Atlantik umgebene Küste ein Paradies für Wellenreiter.
Surfen Algarve
An der Algarve kann man das ganze Jahr über Surfen ( joyfull / Depositphotos.com )

Die Algarve: Das Surfparadies in Südeuropa

Surfen hat sich schon lange zu einem beliebten Sport entwickelt. Man muss nicht mehr an die berühmten Strände in Hawaii, Südafrika oder Bali, da eines der besten Surfgebiete der Welt in Europa liegt. Die Algarve besticht nicht nur durch ausgezeichneten Wellengang, sondern ist auch abseits des Wassers ein beliebtes Urlaubsziel.
Sowohl Anfänger als auch geübte Surfer finden im Süden Portugals die optimalen Bedingungen, um den beliebten Wassersport auszuüben.

Von Aljezur im Westen, bis zur spanischen Grenze im Südosten, finden sich unterschiedlichste Buchten mit variierenden Schwierigkeitsgraden. Während die Sommermonate perfekt für Einsteiger geeignet sind, reisen die Profis meist erst gegen Ende des Jahres an.

Die 3 besten Surfspots an der Algarve

Surfspot 1: Praia do Amado
Die Wellen am Praia do Amado sind bestens für Anfänger geeignet. Rund um den Strand haben sich einige Surfschulen angesiedelt, die Unterrichtsstunden und Bretterverleih anbieten. Da der Spot windgeschützt ist, kann man hier das ganze Jahr über surfen. Kleine Cafés und Imbissbuden runden das Bild ab und garantieren einen Tag voll Spaß und Unterhaltung.

Surfspot 2: Beliche
Beliche ist der Hausspot von Sagres und damit einer der beliebtesten Orte zum Surfen in an der Algarve. Der Strand ist fußläufig erreichbar, was natürlich zu einem hohen Besucheraufkommen führt. Da die Wellen über Stein brechen, ist der Spot eher für geübtere Wellenreiter zu empfehlen.

Surfspot 3: Arrifana
Arrifana ist zu Recht der wohl bekannteste Surfspot an der Algarve. Die massiven Klippen schützen den Strand vor störendem Nordwind und ermöglichen so perfekte Wellen. Sowohl Neulinge als auch Surf-Pros kommen hier auf ihre Kosten. Surf-Schüler können in Strandnähe üben und sind durch den sandigen Boden vor möglichen Verletzungen geschützt. Die erfahrenen Wellentänzer vergnügen sich derweil draußen am Riff.

Surfen Arrifana Algarve
Der Praia da Arrifana an der Westküste der Algarve ( ccaetano / Depositphotos.com )

Anreise für Surfer

Aus den meisten deutschen Flughäfen bestehen Flugverbindungen nach Faro. Viele Surf-Urlauber leihen sich vor Ort ein Auto oder sogar einen Van und sind somit maximal flexibel. Es ist auch möglich direkt mit einem Camper anzureisen, allerdings nimmt man dann eine mehrtägige Fahrt durch Frankreich und Spanien auf sich. Wie die Einreisebedingungen während der Corona-Pandemie sind, kann man auf der Seite des Auswärtigen Amtes nachlesen.

Das eigene Surfboard mitnehmen

Surfbretter kann man als Sportgepäck im Flugzeug mitnehmen. Die Kosten variieren zwischen ca. 35 Euro bei Ryanair und ca. 90 Euro bei Lufthansa. Bei fast allen Fluggesellschaften muss man das zusätzliche Gepäck im Vorhinein anmelden und an einem separaten Schalter abgeben. Dennoch lohnt sich der Aufwand, da man sich so hohe Leihgebühren sparen kann.

Vor Ort bekommt man in den Surfcamps und Unterkünften ein Brett für ca. 25 Euro pro Tag.

Beste Reisezeit

Der große Vorteil der Algarve sind die angenehmen Wind- und Wetterbedingungen. In der Region kann das ganze Jahr über gesurft werden. Sogar im europäischen Winter lässt es sich im Wasser auch ohne dicke Neoprenanzüge gut aushalten. Allgemeine Infos zur besten Reisezeit für Portugal sowie ein paar praktische Diagramme zu den größeren Orten gibt es bei dieser Übersicht von idealo.

Die Algarve ist mit ihren milden Temperaturen und der wunderbaren Kultur das ganze Jahr über die perfekte Destination für (angehende) Wellenreiter.

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