Urlaub in Ruhe genießen: So entdeckst du Portugal fernab der Touristenhochburgen

Sommer, Sonne, Meer: Viele Deutsche träumen davon. Umso häufiger kommt es vor, dass man im Portugal-Urlaub seine Erlebnisse mit einer Menge anderer Touristen teilen muss. Nicht jeder mag es allerdings, dicht an dicht am Strand zu liegen oder die schönsten Aussichten eng gedrängt mit anderen zu genießen. Doch es gibt diverse Möglichkeiten, in Portugal ruhiger und alternativer zu verreisen.
Portugal abseits Massentourismus
Coimbra ist noch ein echter Geheimtipp für eine Städtereise in Portugal ( © DW )

Reise außerhalb der Hauptsaison

Die Zeit während der langen Sommerferien – Juni, Juli und August – ist in den Ferienorten und größeren Städten meist am lebhaftesten. Wer zeitlich flexibler ist, für den bietet es sich an, Portugal im Frühling zu besuchen. Auch der Herbst eignet sich hervorragend, um die Algarve, Lissabon, Porto oder andere Reiseziele zu erkunden.

Im Frühling und im Herbst herrschen oft noch immer zwischen 18 und 25 Grad. Selbst die Wintermonate kann man in den meisten Gebieten bei milden Temperaturen um die 15 Grad am Tag verbringen.

Urlaub in der Nebensaison hat den Vorteil, dass selbst touristisch sehr belebte Gegenden meist deutlich weniger gut besucht sind. Mitunter hat man also Sehenswürdigkeiten und Strände nahezu für sich, kürzere Wartezeiten – und spart häufig sogar Geld. Zudem ist diese Jahreszeit ideal für Aktivurlaube. Im Sommer bei Temperaturen zwischen 30 und 45 Grad ist es hingegen deutlich schwieriger, sich zum Radfahren oder Wandern zu motivieren.

Mit dem Auto unterwegs sein

Portugal lässt sich von Deutschland aus auf vielen Wegen erreichen – mit dem Flugzeug, mit dem Bus, mit der Bahn oder mit dem eigenen Pkw. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, sich vor Ort einen Wagen zu leihen, mit dem man dann Ausflüge unternimmt.

Da man nicht an die Fahrtzeiten von öffentlichen Verkehrsmitteln gebunden ist, ist es einfacher, Orte, die tagsüber voll sind, stattdessen in den früheren Morgen- oder späteren Abendstunden zu besuchen.

Zudem lassen sich auch entlegenere Gebiete gut erreichen. Vor allem kleinere Dörfer im Hinterland werden teilweise nur ein- oder zweimal täglich von Bussen angefahren. Einige Nationalparks sind ohne Auto sogar beinahe unmöglich zu erreichen.

Finde alternative Reiseziele

Obwohl Portugal insgesamt recht touristisch ist, gibt es noch immer eine ganze Reihe an Orten, die vom Massentourismus bisher verschont geblieben sind. So hat zum Beispiel die Algarve abseits der Haupttouristenorte Albufeira und Lagos einige deutlich ruhigere Strände. Diese findet man zum Beispiel in Sagres und den Nachbardörfern.

Wer sich nach langen Stränden und verschlafenen Dörfern sehnt, der wird vermutlich auf den Azoren ein ideales Reiseziel finden. Noch dazu sind Unterkünfte und Verpflegung hier auch in der Hauptsaison meist günstiger als zum Beispiel an der Algarve.

Für Städteurlauber lohnt sich neben den großen Städten Lissabon und Porto auch ein Besuch im weniger touristischen Coimbra. Die einstige Hauptstadt Portugals besticht durch kleine gewundene, gepflasterte Gässchen, historische Gebäude und eine wunderschöne Barockbibliothek.

Und nicht nur die bekannten Städte, auch das ruhigere Hinterland ist einen Besuch wert. Im Douro-Tal kannst du unter anderem den dort hergestellten Portwein genießen. In vielen Dörfern stehen gut erhaltene Festungen, die heute Denkmäler der Verteidigung Portugals vor ausländischen Invasoren sind. Die Região Norte in Nordportugal lädt mit ihrer atemberaubenden Natur zum Wandern und zu anderen Outdoor-Aktivitäten ein.

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